Reges Interesse beim Stand zum Hitzeaktionstag

Veröffentlichungsdatum

10. Juni 2024

Auch wenn es die kühleren Temperaturen am 5. 6. kurz vergessen ließen: Deutschland stehen bedingt durch den Klimawandel in den kommenden Jahren viele heiße Tage und Hitzewellen bevor. Auf die damit verbundenen Gefahren und mögliche Maßnahmen zum Hitzeschutz machten wir im Rahmen des bundesweiten Hitzeaktionstages aufmerksam.

An einem Infostand vor der Altmarktgalerie hielten Medizinerinnen und Mediziner aus unserer Gruppe, vom Städtischen Klinikum sowie vom Uniklinikum verschiedene Vorträge rund um das Thema Hitze – vom richtigen Verhalten an heißen Tagen über besondere Risiken für chronisch kranke Menschen bis hin zum besten Sonnenschutz für die Haut. In einer interaktiven Vorführung der AG Lehre lernten die Zuschauer:innen, wie man anderen Menschen bei Sonnenstich und Hitzschlag helfen kann.

Mit unserer Beteiligung am 2. bundesweiten Hitzeaktionstag wollten wir deutlich machen, dass Hitze eine bisher deutlich unterschätzte Gefahr für die Bevölkerung ist. Wir konnten Aufmerksamkeit schaffen und wichtige Vernetzungen ausbauen: Auch das Gesundheitsamt der Stadt Dresden war mit vor Ort und informierte unter anderem über Hitzeschutzmaßnahmen der Stadt und Möglichkeiten zur Abkühlung an heißen Sommertagen. Am Schwammstadt-Modell der Stadtentwässerung konnte man per Gießkanne ausprobieren, wie sich der Regenwasserfluss in einer Stadt besser lenken und Austrocknung vorbeugen lässt. Und ein sehr begehrtes Glücksrad mit Quizfragen zum Thema Hitze lud Groß und Klein zum Rätseln, Nachdenken und Abstauben toller Preise ein. Eine Ausstellung mit Bildern und Texten der gemeindenahen sozialpsychiatrischen Versorgung (GESOP) eröffnete zudem unterschiedliche Blickwinkel auf körperliche und psychische Belastungen, die Hitze mit sich bringen kann. Zum Abschluss stellten sich Umweltbürgermeisterin Eva Jähnigen und Dr. Guido Waldmann von der Sächsischen Landesärztekammer kritischen Fragen rund um den Hitzeschutz der Bevölkerung.

Der Infostand war eine gelungene Aktion – jetzt müssen wir gemeinsam mit anderen Akteuren weiter daran arbeiten, dass unsere Stadt hitzeresilient wird und die Bürgerinnen und Bürger möglichst gesund durch die stärker werdende Sommerhitze kommen. Und langfristig ist natürlich Klimaschutz die beste Hitzeschutzmaßnahme.