Macht Hitze krank? Nachlese zum Podiumsgespräch im Hygienemuseum
Am 13.09.2023 fand im Hygienemuseum die Diskussionsveranstaltung mit dem Titel “Macht Hitze krank? - Risiken und Nebenwirkungen der Klimakrise” in Kooperation mit Health for Future Dresden und der Stadt Dresden statt. Die Veranstaltung zog zahlreiche Besucher aus verschiedenen gesellschaftlichen und beruflichen Hintergründen an und versprach, ein informatives und aufschlussreiches Forum für den Meinungsaustausch zu sein.
Die Veranstaltung begann mit einer herzlichen Begrüßung aller Teilnehmenden durch Kristin Heinig, Deutsches Hygienemuseum und Sigmar Stelzner, Health for Future Dresden. In seiner Eröffnungsansprache betonten sie die Bedeutung der Klimakrise für die Gesundheit und die Notwendigkeit, darüber zu diskutieren, wie wir die dadurch bedingten Gesundheitsrisiken, wie z.B. Hitze, bewältigen.
Im Anschluss verdeutlichten Herr Dr. Peter Dieterich, Institut für Physiologie Dresden und Dr. Johannes Franke, Landesamt für Umwelt den Einfluss der Hitze auf die menschliche Physiologie und wie sich das Klima in Sachsen bereits heute verändert hat.
In zwei weiteren Impulsvorträgen durch Beatrice Jost, Psychologin, und Dr. Christian Stelzner, Internist, konnte das Publikum erfahren welche gesundheitliche Auswirkungen die Hitze auf die Psyche und auf bereits am Herzen oder Nieren vorerkrankte Menschen hat.
Die anschließende Diskussionsrunde setzte sich aus Referierenden und der Dresdner Umweltbürgermeisterin Eva Jähnigen zusammen. Die Moderation übernahm Anna Georgi, Psychologin. Während der Diskussion wurden verschiedene Aspekte der gesundheitlichen Auswirkungen von Hitze erörtert und Ansätze zur Bewältigung dieser Herausforderungen vorgestellt.
Das Publikum hatte auch die Gelegenheit, Fragen zu stellen und aktiv an der Diskussion teilzunehmen. Dies führte zu einem lebhaften Meinungsaustausch und ermöglichte es den Besuchern, verschiedene Standpunkte zu hören und ihre eigenen Ansichten zu teilen.
Die Diskussionsveranstaltung “Macht Hitze krank? - Risiken und Nebenwirkungen der Klimakrise” erwies sich als äußerst informativ und anregend. Sie bot den Teilnehmenden nicht nur die Möglichkeit, ihr Wissen über das Thema zu vertiefen, sondern auch, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen.
Wir bedanken uns beim Deutschen Hygienemuseum, den Referierenden, Eva Jähnigen, Anna Georgi und der Stadt Dresden für die Unterstützung und hoffen, dass solche Veranstaltungen in Zukunft wiederholt werden und dazu beitragen, ein Bewusstsein für das Thema zu schaffen und gemeinsam Lösungen zu gestalten.